Morgens von Montag bis Freitag wenn ich um 5 Uhr aufstehen muß, könnte ich locker noch mindestens 1 Stunde schlafen und ich sehne das Wochenende herbei.
Ist dann nun endlich Wochenende, wache ich um 4.30 Uhr (!!!) auf und kann nicht mehr im Bett liegen bleiben.
Das ist doch verrückt, oder?
Also, was macht man da...., heute morgen habe ich mal ein bisschen in meinem Laptop gestöbert und noch alte Fotos entdeckt; hängen geblieben bin ich bei den Fotos von unserem Enkel, der mittlerweile schon 12 Jahre alt ist.
Die Fotos stammen von einem Umzugstag.
Ein ganz besonderer Tag für uns als Oma und Opa, denn an diesem Tag hat unser Enkel das erste Mal bei uns übernachtet.
Die Babyzeit war nicht einfach, und er wollte nur bei seinen Eltern bleiben (Der Blog "Betriebssystem Asperger" wird zur Zeit bearbeitet).
An diesem Tag haben wir soviel gemacht, z. B. gebacken,
selber Pommes frites hergestellt,
Regenwürmern das Leben gerettet und
mit unserer Nicki (die mittlerweile im Regenbodenland ist) Spaziergänge unternommen und im Regen getanzt.
Zu dieser Zeit wußten wir noch nicht, dass unser Enkel das Asperger-Syndrom hat.
Er hatte keine Lust mit anderen Kindern zu spielen und hing sehr an seinen Gewohnheiten und seinen Eltern.
Aber jetzt können wir vieles von einer "anderen Seite" betrachten und auch Reaktionen von meinem Sohn/Schwiegertochter besser einschätzen (vor allem manche Aussagen von früher besser verstehen, bei dem noch keiner von dieser Diagnose wußte).
Jetzt darf ich auch hier ein bisschen darüber schreiben, da sie ja selber einen Blog ("Betriebssystem Asperger" wird zur Zeit bearbeitet) führen und zwar aus dem Grunde um anderen Eltern Mut zu machen, sich nicht alles gefallen zu lassen und wie der Umgang mit den Behörden zu handhaben ist und so weiter. Mut zu geben auch für diese Menschen die die Diagnose haben.
Mehr kann und möchte ich darüber auch nicht schreiben.
Ich kann nur sagen, dass ich echt stolz bin wie sie das meistern.
Als, Lehrerin hatte ich schon mit ein paar Asperger Kindern zu tun, alle sehr unterschiedlich. Der Weg für die Familien - bis man mal einordnen kann was da los ist, der muss ein echt heftiger sein!
AntwortenLöschenIch werde die Seite deiner Tochter besuchen und den Link einer Bekannten weitergeben. Da steht bei ihrem Kind nämlich Asperger im Raum. Aber hier in Österreich ist es glaube ich nicht einfach, dass eine gescheite Diagnose gestellt werden kann. Aber mal sehen wie es weiter geht!
AntwortenLöschenKinder lieben solche Abenteuer, die sie mit den Großeltern erleben können! Meine waren auch so tolle Großeltern!
LG Petra
Da werde ich gleich auch mal auf die Seite der Tochter schauen.
AntwortenLöschenEs ist nicht einfach wenn Asperger das Leben so durcheinander wirbelt. Schön, dass Ihr alle es so gut schafft.
Ja, wie die Zeit vergeht....
Robert wird bald 17, ich frag mich oft wo die Zeit hingekommen ist
liebe Grüsse
Elisabeth