in den letzten eineinhalb Jahren von Krankheit, Tiefschlägen und dem dazugehörigen "ganz normalen Alltag" habe ich auch in Stoff umgesetzt.
Es fing damit an, dass ich aussortiert und aufgelöst habe; zuerst die Wohnung meiner Eltern - Wahnsinn was da so in den ganzen Jahren zusammen gekommen ist. Ich habe sogar noch Bettwäsche von mir als Jugendliche gefunden, Cordhosen und Karoblusen; das war echt zum Heulen und manchmal kam sogar ein Lächeln.
Einige Sachen habe ich mir aufgehoben, da ich schon seit ein paar Jahren eine Patchwork-Decke von Hand nähen wollte.
Auf der einen Seite war mir zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht danach, aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich es nachher bereut habe, in einem Anflug von blauerSack-Hauswanderung alles weggeschmissen zu haben.
Danach waren unsere Schränke dran. Der damalige Gedanke war, wenn ich mal nicht mehr bin, möchte ich nicht, dass meine Kinder soviel aus dem Haus holen müssen.
Bettwäsche, Anziehsachen, Stoffe aussortiert - da ist auch noch ein bisschen für die Decke übrig geblieben.
Außerdem hatte ich noch "neue" Stoffreste" geschenkt bekommen die vom Taschennähen übrig geblieben waren.
Ja und dann nahm ich mir das Buch von H. Klatt und L. Niesner - Liesels Sechsecken-Technik zur Hand. Patchwork über Papierschablonen von Hand nähen.
In der Reha hatte ich damals das Buch schon gelesen und ich konnte es eigentlich nicht mehr abwarten zuhause zu sein und anzufangen.
Irgendwann war es dann soweit.
(Wenn der Computer dann mal die Bilder hochlädt)
Das wird nun doch keine Decke, aber eine Auflage für die Bank im Wintergarten. Zur Abwechslung mal schön bunt.
Von den winzigen Sechsecken weiß ich noch nicht was ich "nähe" (kann ich ja eigentlich nicht, nähen). Vielleicht ein kleines Täschen für die Handtasche.
Jeder verarbeitet die Dinge in seinem Leben anders. Ich komme am besten mit Gesprächen und Handarbeit zurecht; nicht zuletzt körperlicher Arbeit. Wenn ich das Gefühl habe, mir platzt der Kragen und ich möchte am liebsten drauf los boxen, dann laufe ich mit dem Hund oder gehe in den Garten.
Gekocht und gebacken habe ich lange Zeit nicht mehr gerne; aber das ändert sich auch so langsam wieder. Heute gibts bei uns und diesem Wetter Bohneneintopf mit Kassler.
Weiße Bohnen mit Möhren, Porree und Kartoffeln ca. 45 Min. köcheln lassen.
Wenn der Eintopf fertig ist und angerichtet etwas frischen Zitronensaft und frische Petersilie drüber streuen - Köstlich.
Das ist echt ärgerlich, diesmal liegt es nicht an mir (lach), der Computer lädt einfach die Fotos nicht hoch. Reiche ich nach.
Es fing damit an, dass ich aussortiert und aufgelöst habe; zuerst die Wohnung meiner Eltern - Wahnsinn was da so in den ganzen Jahren zusammen gekommen ist. Ich habe sogar noch Bettwäsche von mir als Jugendliche gefunden, Cordhosen und Karoblusen; das war echt zum Heulen und manchmal kam sogar ein Lächeln.
Einige Sachen habe ich mir aufgehoben, da ich schon seit ein paar Jahren eine Patchwork-Decke von Hand nähen wollte.
Auf der einen Seite war mir zu diesem Zeitpunkt wirklich nicht danach, aber ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass ich es nachher bereut habe, in einem Anflug von blauerSack-Hauswanderung alles weggeschmissen zu haben.
Danach waren unsere Schränke dran. Der damalige Gedanke war, wenn ich mal nicht mehr bin, möchte ich nicht, dass meine Kinder soviel aus dem Haus holen müssen.
Bettwäsche, Anziehsachen, Stoffe aussortiert - da ist auch noch ein bisschen für die Decke übrig geblieben.
Außerdem hatte ich noch "neue" Stoffreste" geschenkt bekommen die vom Taschennähen übrig geblieben waren.
Ja und dann nahm ich mir das Buch von H. Klatt und L. Niesner - Liesels Sechsecken-Technik zur Hand. Patchwork über Papierschablonen von Hand nähen.
In der Reha hatte ich damals das Buch schon gelesen und ich konnte es eigentlich nicht mehr abwarten zuhause zu sein und anzufangen.
Irgendwann war es dann soweit.
(Wenn der Computer dann mal die Bilder hochlädt)
Das wird nun doch keine Decke, aber eine Auflage für die Bank im Wintergarten. Zur Abwechslung mal schön bunt.
Von den winzigen Sechsecken weiß ich noch nicht was ich "nähe" (kann ich ja eigentlich nicht, nähen). Vielleicht ein kleines Täschen für die Handtasche.
Jeder verarbeitet die Dinge in seinem Leben anders. Ich komme am besten mit Gesprächen und Handarbeit zurecht; nicht zuletzt körperlicher Arbeit. Wenn ich das Gefühl habe, mir platzt der Kragen und ich möchte am liebsten drauf los boxen, dann laufe ich mit dem Hund oder gehe in den Garten.
Gekocht und gebacken habe ich lange Zeit nicht mehr gerne; aber das ändert sich auch so langsam wieder. Heute gibts bei uns und diesem Wetter Bohneneintopf mit Kassler.
Weiße Bohnen mit Möhren, Porree und Kartoffeln ca. 45 Min. köcheln lassen.
Wenn der Eintopf fertig ist und angerichtet etwas frischen Zitronensaft und frische Petersilie drüber streuen - Köstlich.
Das ist echt ärgerlich, diesmal liegt es nicht an mir (lach), der Computer lädt einfach die Fotos nicht hoch. Reiche ich nach.
Liebe Birgit,
AntwortenLöschenjetzt hab ich gerade erst die schöne Decke gesehen und dann Deinen schönen Post hier ! Das ist so eine tolle Idee mit den Stoffen !
Oh ja, ausmisten möchte ich auch mal weiter, angefangen hatte ich ja, doch dann haut Dir wieder mal was ins Leben, ungeplant, die vielen kleinen und großen Tiefschläge....Du kennst es ja selbst ! Ich "verarbeite" auch das meiste draußen in der Natur, mit den Hunden in den Wald, an den Bach oder eine Fahrt alleine für einen Tag nach Holland (am Samstag), wenn es hier nicht mehr geht und ich Zeit für mich brauche !
Es ist Eintopf-Wetter, esse ich auch so gern !
Liebe Grüße,
Deine Birgit
Liebe Birgit,
AntwortenLöschenZufall? Vielleicht, schön in jedem Fall. Manches kann ich nachfühlen, das Kiste um Kiste Durchsehen, entscheiden, was geht weg, was bleibt, nach Kräften schaffen, wie Erlebtes sich in Stoff und Faden verstickt, vernäht verarbeiten lässt, auch das.
Mach's gut, Birgit (noch eine :o)